Freitag, 27. April 2012

Und es geht weiter ...

Auch in dieser Woche ist einiges am Haus passiert.
 
Seit Mittwoch ist im ganzen Haus die Fußbodenheizung verteilt. Hierfür wurden von der Heizungsfirma fein säuberlich auf dem gesamten Boden Schlingen verlegt. Diese Rohre bestehen aus einem harten Kunststoff. Da diese Rohre brechen können, darf bei einer Begehung nicht drauf getreten werden. Vorher wurde zwischen und auf die verlegten Leitungen noch einmal dick Dämmmaterial gelegt.

Überraschenderweise war sogar bereits ab Donnertag die Klinkermannschaft schon vor Ort. Laut "unverbindlichem" Gussek-Plan sollte diese erst in der nächsten Woche loslegen. Aber das kennen wir ja als erfahrene Bauherren schon J

Die drei Jungs von der Klinkerfirma waren sehr fleißig und haben bereits die ersten Meter rund ums Haus verklinkert. Wir konnten jetzt zum ersten Mal den ausgesuchten Klinker auf einer größeren Fläche sehen und sind bisher richtig begeistert von unserer Wahl.

Bedingt durch den vorgezogenen Beginn mussten wir uns dann schnellstens um den Container für Bauschutt kümmern (laut Werkvertrag leider Bauherrnsache). Zum Glück hat dies dank einer netten Containerfirma aus Mettmann kurzfristig innerhalb eines Tages funktioniert.

Planmäßig wurde am Donnerstagmorgen aber auch mit der Estrichverlegung begonnen. Hierfür stand draußen vor der Tür eine große, rote und laute Maschine. Diese mischte automatisch den Sand, Zement und ein Spezialzeug, welches den Estrich schneller aushärtet, zusammen. Anschließend wurde alles über ein Rohr ins Haus gepumpt. Im Haus wurde dieses Gemisch schön auf dem Boden verteilt und mit einer Art Bohnermaschine glatt gestrichen. Und fertig war die Estrichlegerei.

Laut dem Klinkertrupp waren die Estrichleger bereits mittags fertig. Nun muss der Estrich ein paar Tage aushärten. Wir dürfen erst ab Sonntag „unseren Boden“ vorsichtig betreten. Während der Verlegung war es im Haus sehr staubig und laut, aber die mutige Bauherrin konnte ein paar Fotos machen …














Mittwoch, 25. April 2012

Es ist viel passiert …


In den letzten zwei Wochen ist einiges im Haus passiert. Im Moment stimmt der Terminplan und ein Gewerk nach dem anderen rückt an.

Was ist geschehen?

-        Die Be- und Entlüftungsanlage wurde komplett eingebaut

-         Die Badewanne wurde im Bad plaziert

-        Unser Stromzähler ist endlich da und eingebaut (nun könnten wir wieder einen Beitrag alleine über den RWE schreiben, denn natürlich hat das alles wieder nicht so reibungslos funktioniert). Hier noch ein Dankeschön an den Elektriker von Gussek. Nun kann endlich der Baustromkasten wieder demontiert werden.

-        Der Farbeimer für die Dachpfetten ist auch endlich angekommen

-        Der Trupp für die Spachtelarbeiten war da und hat losgelegt

-    Die Rechnung vom Tiefbauer ist eingetroffen und wir leben noch J

Anbei ein paar Fotos











Samstag, 14. April 2012

Warum immer wieder …


… eine Frage, die man sich als Bauherr immer wieder einmal stellt.


Part I:

Als vorsichtige Menschen haben wir zusätzlich zum Werkvertrag eine Erfüllungsbürgschaft von Gussek in den Vertrag mit aufnehmen lassen. Ausgehandelt war, dass wir diese Bürgschaft nach dem zweiten Bauabschnitt ausgehändigt bekommen. Immerhin sind zu diesem Zeitpunkt bereits 70% des Kaufpreises bezahlt. Die Bürgschaft über die restlichen 30% der Summe dient dann zur Absicherung des Bauvorhabens falls des Bauträger wider erwarten Insolvenz anmeldet.
 

Innerhalb der Zahlungsausforderung nach Hausaufstellung wurde uns dann auch mitgeteilt, dass wir diese Bürgschaft sofort nach Geldeingang zugestellt bekommen würden. Und dann passierte nichts …
 

Bei einem netten Telefonat mit Gussek stellt sich heraus, dass man die Beantragung der Bürgschaft schlichtweg vergessen hatte. Wir bekamen natürlich sofort eine Entschuldigung und die Zusage, dass sich sofort drum gekümmert wird.
 

Wir stellten uns die Frage, warum wir schon wieder vergessen wurden.
 

Part II:

Im Anschluss an die Tiefbauarbeiten kann der Stromzähler im neuen Haus installiert werden. Und eine flotte Installation macht durchaus Sinn, da Baustrom teuer als „normaler“ Strom ist.

Warum eigentlich ?? …
 

Der Elektriker von Gussek teilte uns mit, dass man in Nordhorn den Zähler bei der RWE beantragt hätte und er diesen dann am Montag mitbringen würde. Folglich könnte spätestens Dienstag der Baustromkasten abgebaut werden. Leider erfuhren wir nur einen Tag später, dass dieser wunderbare Plan nicht funktioniert, da bei der RWE unseren Auftrag nicht auffindbar sei. Am selben Abend fanden wir dann wieder mal ein neues Auftragsformular für die Zählerinstallation in der Post. Dieses Formular kannten wir mittlerweile zur Genüge, da wir es schon zweimal unterschrieben hatten.


Wir kramten daher für den nächsten Morgen noch mal alle Telefonnummern, die wir bereits beim Baustrom angerufen hatten, raus. Nach ein paar Telefonaten mit der RWE war unser Auftrag wieder da und wir bekamen auch die notwendige Messantrags-Nummer. Den Zähler würde man sofort an den zuständigen Elektriker schicken. Kurz zwei begriffliche Erklärungen:
 

-          Sofort = Mit der nächsten Auslieferung am Montag.

-          Elektriker = Gussek in Nordhorn, da dort der Elektro-Meister sitzt
 

Also wieder bei Gussek angerufen, dass der Zähler unterwegs sei, aber auf keinen Fall Montag da wäre, so dass der Elektriker diesen mitbringen könnte. Zudem ist der aktuelle Einsatz des Elektrikers bei uns nur noch bis Dienstag geplant. Der nächste Elektrikereinsatz wäre dann bei den Abschlussarbeiten kurz vor Hausübergabe, aber solange wollten wir den Baustrom nicht mehr beziehen.
 

Von Gussek wurde uns nun versprochen, dass sobald der Zähler in Nordhorn ist, ein Elektriker mit der Montage bei uns beauftragt wird.
 

Wir stellten uns die Frage, warum wir uns wieder selber um die zeitnahe Erledigung kümmern mussten…. Irgendwie kommen unsere Formulare nie an…… J

Donnerstag, 12. April 2012

Strippenzieher

In dieser Woche ging es in unserem Haus weiter. Es wurden weiterhin viele Kabel und Wasserleitungen gezogen. Jeden Abend konnte man ein wenig mehr sehen und das Gewirr auf dem Boden wurde ein wenig wilder.



Die beiden Monteure von Gussek vor Ort waren stets sehr freundlich zu uns, auch wenn die Bauherren durch die Baustelle stapften und wilde Fragen stellten.


In der nächsten Woche sollen dann die Spachtelarbeiten starten. Wir sind gespannt auf den neusten „unverbindlichen“ Terminplan.


Anbei die üblichen wilden Impressionen.








Wir haben …


… nun Strom, Gas, Wasser und Telekom im Haus liegen. Nachdem die ganzen vorbereitenden Maßnahmen, die auch Nerven und Lebensjahre gekostet haben abgeschlossen waren, ging alles sehr selbstständig über die Bühne. Von hier ein Lob an das Tiefbauunternehmen, insbesondere deren Bauleiter.

Die in der letzen Woche gelegten bunten Rohre hatten wir bereits gezeigt. Mittlerweile sind auch die Anschlüsse für Strom und Telefon ins Haus gelegt worden. Kurioserweise konnte der Telekomanschluss nun doch am ursprünglichen Übergabepunkt gelegt werden. All die Aufregung für umsonst, man könnte Sie …

Nach Ostern wurde nun unser Abwasserkanal gelegt. Da wir den ganzen Tag arbeiten waren, konnte wir hiervon leider keine Bilder machen. Im Abschluss zu den Arbeiten sieht man auch nicht viel, da alles wieder zugeschüttet und ordentlich verdichtet wurde. Wir fanden abends einen Revisionsschacht neben dem Haus vor und einer der Gussek-Monteure teilte uns mit, dass auch tatsächliche gearbeitet wurde und er zudem die Rückstauklappe gesehen hätte.

Nun warten wir gespannt auf die Rechnung des Tiefbauers.







Dienstag, 3. April 2012

Bunte Rohre

Zum Wochenbeginn wurden die Arbeiten für die Versorgungsleitungen und den Abwasserkanal gestartet. Anbei einer paar Bilder mit bunten Rohren:



 

Und es steht, und es steht …


Wer mit Gussek baut, wird auch in den Genuss kommen, dass die sichtbaren Holzteile unter dem Dach selber mit einem Endanstrich zu behandeln sind. Hierfür soll man nach erfolgter Hausmontage vom Bauleiter einen Eimer mit Farbe bekommen.
Kurz nach Montage des Hauses wird direkt ein Gerüst für die Außenarbeiten des Montagetrupps aufgestellt. Eigentlich die ideale Gelegenheit. um selber auf das Gerüst zu klettern und die erforderlichen Dachteile zu streichen. Leider fehlte uns hierfür noch der notwendige Farbeimer. Ein Anruf beim Bauleiter brachte die Erkenntnis, dass er diesen erst bei Gussek in Nordhorn bestellen muss. Das Gerüst würde aber noch bis zum Ende der Woche stehen bleiben.
Aber auch bis zum Ende der Woche hatten wir noch keinen Eimer erhalten. Das Gerüst könnte aber länger stehen bleiben und wir könnten am Wochenende streichen. Mittlerweile hatte sich aber für den nächsten Montag der Tiefbauer zur Verlegung der Versorgungsleitungen angekündigt. Dieser befand das Gerüst natürlich als äußerst störend. Um hier nicht eine Woche zu verlieren, hieß es also Rolle rückwärts. Das Gerüst muss weg !!
Nach einem schnellen Anruf beim Bauleiter hieß es: Kein Problem das Gerüst wird am Freitag demontiert. Der Freitag kam und ging, aber ohne Gerüst. Dann würde es wahrscheinlich am Samstag abgebaut. Auch dieser kam und ging ohne Gerüst. Dafür nutzen wir nochmal die Chance uns das Dach mittels Gerüst genau anzuschauen.
Am Montag begannen  dann die Tiefbauarbeiten und das Gerüst stand immer noch. Ein Anruf beim Tiefbauer entspannte uns allerdings wieder. Verzögerungen wären normal und man würde heute soweit arbeiten wie Platz wäre. Der Rest würde dann in den nächsten Tagen folgen.
Am Nachmittag war es dann endlich soweit und das Gerüst wurde abgebaut. Unseren Farbeimer haben wir allerdings immer noch nicht.

Woche 1 – Elektrik, Sanitär, Heizung

Nach Fertigstellung des Rohbaus ging es auch direkt in den Innenausbau über. Zuerst stand die Rohbauabnahme durch den Bauleiter an. Bei dieser Abnahme müssen die Bauherren nicht anwesend sein. Es handelt sich hierbei eher um eine Gussek-Interne Abnahme für den Übergang in den Ausbau. Nach erfolgter Abnahme bekommt man vom Bauleiter einen natürlich unverbindlichen Ausbauplan. In diesem Ausbauplan wird aufgelistet welche Gewerke in den nächsten Wochen im Haus Ihre Arbeit verrichten werden.

In der ersten Woche nach dem Rohbau standen nun die weiteren Arbeiten für Elektrik, Sanitär und Heizung an. In der Praxis wurden viele weitere Kabel gelegt, Rohre für Abwasser verlegt und auch mit der Verlegung der Rohre für die Be- und Entlüftungsanlage begonnen. Die Handwerker von Gussek sind immer sehr freundlich und auskunftsfreudig.

Als wir am Wochenende wieder einmal eine ausführliche Erkundigung des Hauses durchführen wollten, mußten wir feststellen, dass die Gussek-Monteure sehr ordentlich aufgeräumt haben, was auch die Entfernung der Leiter in die obere Etage beinhaltete. So blieb uns diese leider am Wochenende verwehrt. Anbei ein paar Bilder zum aktuellen Ausbaustand.





Die Bauleiter-Story


Als in der letzten Woche der Montagetermin für unser Haus ohne jegliche Information vorgezogen wurde, war unser Verärgerung natürlich verständlich. Nach einer Rücksprache mit unserem Bauleiter und ein paar Telefonaten mit Gussek hieß es, dass wir uns ruhig schriftlich beschweren sollen. Aufgrund der mangelhaften Kommunikation in den letzten Wochen hatten wir dies auch ohnehin vor. Also gingen wir fleißig ans Werk und setzten einen  herzzerreißenden Brief an die Geschäftsleitung von Gussek auf.

Ein paar Tage später erfuhren wir von der Reaktion der Geschäftsleitung. Gussek kommuniziert auch hier nicht direkt mit dem Kunden, sondern regelt diese Dinge intern. Von unserem Bauleiter erfuhren wir, dass dieser nicht mehr für uns zuständig sei und man würde uns einen neuen Bauleiter zuteilen, wenn wir nicht unser Veto einlegen würden.
Wieder einmal fühlten sich die Bauherren ziemlich alleine. Wie sollten wir beurteilen, ob wir unseren Bauleiter behalten sollten bzw. ob ein neuer Bauleiter einen Job besser machen würde. Eine abschließende objektive Meinung konnten wir uns nicht bilden. Daher beschlossen wir am nächsten Tag den Ober-Bauleiter von Gussek anzurufen, damit dieser uns in diesem Punkt weiterhelfen kann. Schließlich sollte dieser seine Leute am besten kennen.
 
Vom obersten Bauleiter von Gussek bekamen wir dann auch noch eine Entschuldigung für die schlechten Informationen bei der Terminierung. Zudem erfuhren wir, dass unser neuer Bauleiter ca. 100km weit von unserer Baustelle entfernt wohnen würde. Unser alter Bauleiter wohnt ca. 20km entfernt. Nachdem wir bekundeten, dass wir auch den ursprünglichen Bauleiter weiterhin akzeptieren würden, wurde uns zugesichert, dass sich dieser ab sofort mit besonderem Interesse für um unser Bauvorhaben kümmern würde (Was in der Tat seitdem auch passiert). Des Weiteren sollten wir uns bei weiteren Schwierigkeiten direkt nochmal bei ihm melden.
 
Wir stimmten dem ganzen anschließend vorbehaltlich, dass es zu keinen weiteren Unstimmigkeiten bei den Terminabsprachen kommt, schriftlich zu. Seitdem sind wir mit der Betreuung durch den Bauleiter sehr zufrieden … aber so ein Bau ist lang J